Partnerschaft für
Demokratie Mönchengladbach

Zwei Jugendfondsprojekte im März

26 März 24

Im März konnten in diesem Jahr bereits zwei Projekte mit Mitteln des Jugendfonds der Partnerschaft für Demokratie gefördert werden. Beide Projektideen wurden von Jugendlichen gemeinsam mit der Koordinierung- und Fachstelle entwickelt und dann mit De Kull e.V. als Träger umgesetzt. 

Wandbild für Vielfalt

Am 7. März fand in der Lern- und Freizeithilfe Hülserkamp in Lürrip ein kurzer Workshop zum Thema Vielfalt im Rahmen der Nachmittagsbetreuung statt. Nach einem Input der zwei Studierenden, die die Projektidee entwickelten und umsetzten, erarbeiteten die Kinder zunächst Ideen für das Wandbild. Dabei setzten sich die Kinder mit der Vielfalt in der eigenen Gruppe auseinander und entschieden sich schließlich für die Darstellung eines Regenbogens mit Kindern, die sich die Hände reichen. Das Malen bereitete den Kindern viel Freude. Ziel war es außerdem die Lernräume durch das Wandbild ansprechender zu gestalten, um den Kindern eine angenehme Lernatmosphäre zu ermöglichen. 

Aktion zum feministischem Kampftag am 8. März

Das Projekt war Teil vieler gemeinsamer Aktionen anlässlich des feministischen Kampftages am 8. März 2024. Unter dem Motto: „Wissen, Wut und Widerstand“ fanden in der gesamten Woche verschiedene Aktionen zu feministischen Themen in der Altstadt statt. Die Aktionen wurden von einem Planungsbündnis rund um die Initiative Orange koordiniert und durchgeführt. Die Partnerschaft für Demokratie unterstützte die Jugendlichen in der Antragstellung und bei der Durchführung. Die Idee wurde von zwei Akteurinnen entwickelt und unter anderem gemeinsam mit der Initiatorin des Instagramaccounts „catcallsofmg_“ durchgeführt. Bei der Fotoaktion zum Thema „Angsträume“ fotografierten die Teilnehmer*innen Orte in der Altstadt, an denen sich vor allem FLINTA* unsicher fühlen, oder bereits von verbalen sexuellen Übergriffen betroffen waren. Diese „catcalls“ werden auf dem Instagramaccount gesammelt und wurden an dem Tag angekreidet. Die Angsträume wurden mit orangenen Lichtern ausgeleuchtet um einen Vorher- Nachher-Effekt einzufangen. Auch die mit Kreide festgehaltenen verbalen Übergriffe wurden fotografisch dokumentiert. Die Fotos wurden parallel im Köntges gedruckt, sodass in Echtzeit eine Ausstellung der gesammelten Fotos entstand. Mit der Aktion sollte deutlich gemacht werden, dass diese Orte allen Menschen in Mönchengladbach gleichermaßen ohne Angst zugänglich sein sollten, und Sexismus und Gewalt gegen Frauen in unserer Stadt keinen Platz haben.